Möglichkeiten zur Trauung – Wie können wir uns trauen lassen?
Standesamtliche Trauung, freie Trauung oder kirchliche Trauung – Wie entscheide ich mich für die passende Hochzeitszeremonie?
Die Hochzeitsbloggerin Anne: Bei einer Hochzeit wollen viele sicherlich eine unvergessliche Trauung. Dabei gibt es doch so viele Wege – standesamtlich muss ich? Kirchlich darf ich? Und eine Freie Trauung gibt es auch?
Ihr Hochzeitsservice: Ja, die Möglichkeiten und Besonderheiten der Trauzeremonien haben sich in den letzten Jahren sehr vielfältig entwickelt. Zum Vorteil des Brautpaares!
Während der standesamtliche Termin notwendig ist, um offiziell als Ehepaar eingetragen zu sein, ist eine kirchliche oder freie Trauung meist der feierliche Beginn einer rauschenden Hochzeitsfeier im Kreise von Familie und Freunden.
Die Hochzeitsbloggerin: Du hattest es erwähnt: Für die meisten ist doch der Standesamt-Termin eher Pflicht als Kür, oder?
Ihr Hochzeitsservice: Dabei gibt es auch für eine standesamtliche Trauung so schöne Möglichkeiten! Was viele Brautpaare immer noch nicht wissen: Für das Ja-Wort vor dem Standesbeamten bieten sich inzwischen zahlreiche Locations an, die ihre Räumlichkeit mit besonderem Ambiente für standesamtliche Trauungen zur Verfügung stellen.
So kann man auf den Gang zum meist trögen Rathaus verzichten und sich unter ein paar wenigen Voraussetzungen an einem ganz besonderen Ort auch standesamtlich trauen lassen. Vom Ja-Wort unter freiem Himmel bis zum pompösen Schloss-Saal – alles ist möglich!
Die Hochzeitsbloggerin: Wow, das klingt ja toll! Das heißt, ich kann theoretisch auf eine kirchliche oder eine freie Trauung fanz verzichten?
Ihr Hochzeitsservice: Theoretisch ja. Die meisten Brautpaare wünschen sich allerdings eine persönliche Zeremonie, was in der Regel nur ein Pfarrer oder ein Freier Redner leisten kann.
Grundsätzlich empfehlen wir deshalb, sich spätestens eine Woche vor der Hochzeitsfeier standesamtlich im kleinen Kreis, zum Beispiel mit Eltern, Geschwister und Trauzeugen trauen zu lassen.
In der Regel wird dann am Tag der Hochzeitsfeier als glanzvoller Einstieg zur Hochzeitsfeier die kirchliche oder auch die freie Trauung gewählt.
Dadurch gewinnt die Zeremonie am Tag der Feier an Bedeutung, die Hochzeitsgesellschaft wird in einem festlichen Ambiente empfangen.
Möchte man weder kirchliche noch freie Zeremonie, so kann das Paar natürlich auch die komplette Hochzeitsgesellschaft zur standesamtlichen Trauung einladen.
Hier sollte lediglich darauf geachtet werden, dass der gewählte Ort der standesamtlichen Trauung am Hochzeitstermin flexibel ist, das heißt, zum Beispiel Platz für größere Gesellschaften und einen Trautermin am Nachmittag anbietet, so dass Trauung und Feier fließend ineinander übergehen. Dieses Angebot findet man gerade in Baden-Württemberg bei sogenannten Ambiente-Trauorten sehr häufig.
Die Hochzeitsbloggerin: Und wenn ich mich doch nicht entscheiden kann, zum Beispiel gerne standesamtlich und kirchlich an einem Tag heiraten möchte?
Ihr Hochzeitsservice: Zwei Zeremonien am Hochzeitstag sind grundsätzlich machbar. Man sollte sich als Paar bewusst sein, dass der Tag der Feier deutlich früher beginnt, da einfach mehr Zeit benötigt wird.
Aus diesem Grunde empfehle ich meinen Brautpaaren aus Stuttgart, Heilbronn und Heidelberg solch eine Kombination aus zwei Zeremonien nur dann, wenn die Orte der Trauungen nicht allzu weit auseinanderliegen.
So haben wir zum Beispiel dieses Jahr eine Hochzeit in Schwäbisch Hall betreut, bei der das Paar auf einem Schloss gefeiert, sich zunächst standesamtlich im kleinen Kreis im stilvollen Trausaal des Schlosses und anschließend mit allen Gästen und freiem Redner im Garten des Schlosses unter freiem Himmel getraut hat.
Oder ein weiteres Brautpaar aus Heilbronn, das sich zuerst mit Eltern und Trauzeugen auf dem modernen Rathaus das Ja-Wort gegeben hat, sich im Anschluss ganz gemütlich auf das Paar-Shooting mit dem Fotografen konzentrieren und zwischendurch auch mal die Füße bei einem kühlen Drink hochlegen konnte. Ehe sie von über einhundert Gäste in einem idyllischen Park erwartet wurden, wo alle gemeinsam mit dem frisch vermählten und zugleich entspannten Ehepaar die emotionale, freie Trauung genossen haben.
Die Hochzeitsbloggerin: Was tun, wenn mein Partner eine andere Zeremonie möchte, als ich selbst?
Ihr Hochzeitsservice: Immer öfters kommen Paare zu uns, die in Glaubensdingen unterschiedlicher Meinung sind und daran förmlich verzweifeln. Ein Partner möchte zum Beispiel auf keinen Fall in der Kirche heiraten, während der andere sich aufgrund seines Glaubens unbedingt eine kirchliche Trauung wünscht.
Auch dafür gibt es eine tolle Lösung!
Sollte der gläubige Partner beispielsweise vor allem darauf Wert legen, dass die Zeremonie mit kirchlichen Inhalten stattfindet, so ist zum Beispiel eine Freie Trauung unter freiem Himmel mit einem freien Theologen die perfekte Lösung für beide. Er bringt neben persönlichen Inhalten und schönen Anekdoten des Brautpaares auch kirchliche Inhalte in die Trauung mit ein.
Viele Gläubige wünschen sich jedoch vor allem, dass die Zeremonie klassisch in einer Kirche stattfindet. Hier könnte man, wenn der Partner dagegen ist, auch über eine Trauung in einer hübschen Kapelle nachdenken. Eine Kapelle bietet den feierlichen Rahmen einer Kirche, die Zeremonie kann jedoch charmant und persönlich von einem Freien Theologen oder auch von einem Freien Redner gestaltet werden.
Für jede Konstellation gibt es die perfekte Lösung, die Braut und Bräutigam am Ende glücklich macht!
Die Hochzeitsbloggerin: Das ist schön. Da wird doch jedes Paar die perfekte Trauung für sich finden!